Cyprus Hope IVF Consultation

Unfruchtbarkeit ist für Paare auf der ganzen Welt ein großes Problem. Menschen, die Eltern werden wollen, wenden sich an IVF-Einheiten. Die meisten gescheiterten IVF-Behandlungen sind auf minderwertige Embryonen zurückzuführen. Um die Ergebnisse zu verbessern und eine bessere Qualität der Embryonen zu erhalten, gibt es viele Ansätze:

** Klinisch (verschiedene Arten von Behandlungsprotokollen, Zusatztherapien, regenerative Therapien wie PRP, Stammzellen-/Exosomenbehandlung usw.)

**Labortechniken: Bessere Spermienauswahlmethoden wie IMSI/Mikrofluid-Spermienchip oder Einsatz von künstlicher Intelligenz; Verwendung ausgefeilterer Embryonenkulturmedien; Beobachtung der Embryonen in Zeitraffer-Brutschränken; gezielte Verbesserung der Befruchtungsraten durch Eizellenaktivierung mittels Kalzium-Ionophor/Piazzo-Elektrotechnik usw.

Leider ist trotz dieser Techniken die schlechte Qualität der Embryonen nach wie vor das größte Problem, das der Unfruchtbarkeit zugrunde liegt.

Das Zytoplasma der Eizelle ist entscheidend für die Entwicklung des Embryos. Die Befruchtung findet im Zytoplasma der Eizelle statt (natürliche Befruchtung, IVF, ICSI, IMSI, unabhängig von der Technik). Dieses Zytoplasma enthält Mitochondrien (das Energiezentrum der Zelle), Proteine, Organellen, mRNAs usw. Diese Mikroumgebung ist der Schlüssel für eine gesunde Befruchtung und Embryonalentwicklung. Ein junges und gesundes Zytoplasma hilft sogar bei der Reparatur einiger DNA-Schäden, indem es die Zellreparatursysteme unterstützt. Angesichts dieser Erkenntnisse ist die „Veränderung des Zytoplasmas“ zu einem neuen Instrument zur Lösung von Problemen mit der Embryoqualität geworden.

Es wurde als „Drei-Eltern-Embryonen“ angekündigt, weil diese Embryonen die DNA der Mutter, die DNA des Vaters und auch die mütterliche DNA aus der Spender-Ei enthalten.

Es gibt zwei Techniken zur Erzeugung von ‚Drei-Eltern-Embryonen‘:

  • Zytoplasma-Transfer: Diese Methode wird schon seit langem angewandt. Bei der Befruchtung (ICSI) bringt der Embryologe einen Teil des Zytoplasmas der Eizelle des Spenders zusammen mit dem Sperma des Mannes in das Zytoplasma der Eizelle der Mutter ein.
  • Mütterlicher Spindel-Transfer (MST):

Mit Spindel ist die DNA der Eizelle im Stadium der Metaphase II gemeint.

Es handelt sich um eine detailliertere Technik im Vergleich zum reinen Zytoplasma-Transfer. Denn die Spendereier werden zunächst entkernt (das genetische Material wird entfernt). Außerdem wird die Spindel der mütterlichen Eizelle entfernt und in die enukleierte Eizelle der Spenderin eingesetzt. Nach diesem Transfer wird die neue Hybridei (Spindel der Mutter und entkernte Eizelle der Spenderin) mit den Spermien des Mannes befruchtet.

Bei der MST ist das Risiko einer Eizellendegeneration höher als bei einem reinen Spenderzytoplasma-Transfer. Manchmal ist eine zusätzliche Methode zur Eizellenaktivierung erforderlich, um eine Befruchtung zu erreichen.

Obwohl der Gedanke an ein „gesünderes/energetischeres“ Umfeld für die Embryonalentwicklung wie eine Lösung klingt, gibt es leider einige Probleme:

**Das Alter der Eierstöcke ist der wichtigste Faktor für die Qualität der Eizellen und möglichen Embryonen. Leider sind die Ergebnisse dieser Zytoplasma-Behandlungen in jüngeren Jahren (unter 40 Jahren). Wenn die Eizelle aufgrund des Alters eine abnormale DNA trägt, können diese Behandlungen dies nicht korrigieren, und am Ende wird der Gentest selbst bei einem morphologisch guten Embryo eine Abnormität zeigen. Daher kann er bei idiopathischen oder wiederholten İVF-Fehlschlägen in jungen Jahren nützlich sein.

Im fortgeschrittenen Alter hat die IVF mit Spendereiern die höchste Schwangerschaftschance.

Für die Technik selbst ist erfahrenes Personal erforderlich. Insbesondere der Spindel-Transfer erfordert zusätzliche Geräte und Embryologen. Und es besteht immer noch das Risiko einer Schädigung der Eizellen.

**Ein weiteres Risiko besteht darin, dass selbst bei gesunden Babys, die mit dieser Technik geboren werden, Konflikte über die langfristige Nachsorge dieser Babys bestehen. Es besteht immer ein Risiko für mitochondriale DNA-Probleme.

Vor allem, wenn die MST durchgeführt wird, um eine mitochondriale Erkrankung der Mutter zu vermeiden und gesunde Nachkommen zu haben, ist es leider immer noch möglich, mütterliche Mitochondrien zu haben.